Therapie
Therapie
Psychotherapie heißt übersetzt „Behandlung der Seele“.
In meiner Praxis behandele ich Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 21 Jahren verhaltenstherapeutisch. Das bedeutet, sich mit den eigenen Gefühlen, Gedanken und Handeln in der Gegenwart auseinanderzusetzen und sie vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte einzuordnen.
Gemeinsam sehen wir uns an, welche Faktoren dazu führen, dass die Symptome aufrecht erhalten werden und überlegen, was wir tun können, damit sie weniger werden. Hierbei kommen – je nach Alter, Interessen und Fähigkeiten – unterschiedliche Methoden zum Einsatz.
Die Ressourcen und Grenzen der Menschen sind dabei handlungsleitend – wir orientieren uns gemeinsam an den Stärken, mobilisieren diese und achten genau darauf, nicht zu überfordern. Veränderung braucht Mut, Geduld und Ausdauer und es ist die Entscheidung der Patienten, wann welcher Entwicklungsprozess in Gang gesetzt wird.
Am Beginn steht das gegenseitige Kennenlernen und die Schilderung der Problematik. In einer diagnostischen Phase finden wir durch Gespräche, Verhaltensbeobachtung und psychologische Testverfahren so viel wie möglich über die Problematik heraus.
Sollte es zu einer Diagnosestellung kommen, wird diese detailliert besprochen. Ebenso genau werden die Behandlungsmöglichkeiten erklärt. Wenn alle Beteiligten bereit sind und „die Chemie stimmt“, kann es los gehen.
In wöchentlichen Terminen, die in der Regel 50 Minuten dauern, werden zunächst alle notwendigen Informationen zum Störungsbild vermittelt. Eltern und Kinder sollen Experten für die Symptomatik werden und den Behandlungsplan möglichst souverän mitgestalten. Schritt für Schritt werden Situationen, Gedanken und Verhalten analysiert, Alternativen werden erarbeitet und erprobt. Veränderung findet statt und öffnet neue Türen.
Je nach Alter und Bedarf der Kinder werden die Bezugspersonen einbezogen. Wenn notwendig und gewünscht, findet selbstverständlich auch ein Austausch mit anderen wichtigen Personen wie zum Beispiel ÄrztInnen, LehrerInnen oder FamilienhelferInnen statt.
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